NETTZ.Gespräch

#Mobilisierungsmaschine Telegram

Mittwoch, 15. Februar 2023
13:00 – 14:30 Uhr
DIGITAL
Online I Zoom-Link wird nach der Anmeldung verschickt.
Expertise
NETTZ.Gespräche

NETTZ.Gespräch I #Mobilisierungsmaschine Telegram



Welche Proteste sind heute noch ohne eine Online-Mobilisierung denkbar? Sicher nicht viele.

Für rechtsextreme und verschwörungsideologische Proteste in den Jahren der Pandemie spielen Aufrufe über Telegram eine zentrale Rolle.


 

In der aktuellen Ausgabe des BAG-Trendreports Machine Against the Rage haben unsere Forscher über 95.000 Aufrufe über Telegram mit automatisierten Verfahren untersucht. Wie sich die Aufrufe über Zeit verändern, welche regionalen Schwerpunkte und ideologischen Differenzierungen vorliegen, stellen sie in diesem NETTZ.Gespräch vor.



Daraufhin diskutieren wir mit Expert*innen, wie digitale Räume wie Telegram genauer untersucht werden können, wie Online-Mobilisierung und Offline-Protest miteinander zusammenhängen und wie die demokratische Zivilgesellschaft reagieren kann.



Die Veranstaltung findet digital statt und erfordert eine ANMELDUNG.

Die Speaker*innen:

Heidi Schulze ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Diana Rieger am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der LMU München. Im Rahmen des interdisziplinären Spitzenforschungsclusters MOTRA – Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung forscht sie zum Thema Radikalisierung in Online-Umgebungen, u. a. mit Fokus auf (alternativen) Sozialen Medien sowie ideologisch motivierten Nachrichtenwebsites in ihrer Funktion als Normalisierer extremer Formulierungen und Ansichten. 

Gideon Wetzel ist Datenanalyst bei der Amadeu Antonio Stiftung am Standort Leipzig. Er arbeitet im Projekt "Sächsische Forschungs- und Dokumentationsstelle für Demokratie" in Kooperation mit Else Frenkel Brunswik Institut der Universität Leipzig. Sein Schwerpunkt ist datengestütztes Monitoring auf Telegram, Rechtsextremismus und Verschwörungsideologie in Sachsen. Er schreibt regelmäßig für den "Digital Report".

Hendrik Bitzmann ist Datenwissenschaftler bei der Forschungsstelle der BAG »Gegen Hass im Netz. Er arbeitet an der Extraktion von strukturierten Informationen aus Texten. In der Forschungsstelle organisiert er den Aufbau der technischen Infrastruktur für die Datenerhebung und tüftelt an Deep-Learning-Modellen zur Erkennung von Narrativen.

 

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