Hass im Netz – Grenzen digitaler Freiheit

2019
Hass im Netz – Grenzen digitaler Freiheit
Expertise
Grundlagen und Begriffseinordnung
Maßnahmen gegen Hate Speech
Politische Aspekte
Rechtliche Aspekte
Informationen
In: Linzer Schriften zu Gender und Recht, Band 63
Trauner Verlag
Elisabeth Greif, Silvia Ulrich (Hrsg.)
250 Seiten
22,50€
Hate Speech („Hassrede“) zählt zu den häufigsten Formen von Intoleranz und Rassismus in Europa. Fast die Hälfte aller Vorfälle von Hate Speech ereignet sich mittlerweile im Internet. Zu den Gruppen, die am stärksten von Hass im Netz betroffen sind, gehören Muslime, LGBTIQ-Personen und Frauen.
 
Während auch Meinungen, die schockieren oder verstören, rechtlich geschützt sein können, genießt Hassrede nicht den Schutz der Meinungsfreiheit. Rassismus und Sexismus im Internet sowie Aufrufe zu Hass und Gewalt gegen LGBTIQ-Personen sind keine legitimen Meinungsäußerungen: Sie stellen eine Diskriminierung dar und bedrohen universelle Menschenrechte ebenso wie das demokratische Zusammenleben in der Gesellschaft.
 
Der Sammelband dokumentiert die gleichnamige Tagung des Instituts für Legal Gender Studies, die im November 2018 mit großem Erfolg an der JKU in Linz stattgefunden hat. Die Beiträge beleuchten den Schutz vor Persönlichkeitseingriffen im Internet aus interdisziplinärer Perspektive: Unter anderem wird thematisiert, welche Erscheinungsformen Intoleranz und Rassismus im Internet annehmen, welche Instrumente die Rechtsordnung zum Schutz vor Persönlichkeitseingriffen bereitstellt und welche Pflichten den Staat zur Sicherung der Menschenrechte gerade auch im Internet treffen.

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